Für ein Verbot von Wildtieren im Zirkus – auch in der Schweiz

Die Tierschutzorganisationen ProTier, VIER PFOTEN und Tier im Recht (TIR) sowie die mitwirkenden Organisationen fordern Bundesrat und Parlament auf, das Mitführen von Wildtieren in Zirkussen oder Varietés zu verbieten. Diese Forderung wird von 70'676 Petitionsunterzeichnenden mitgetragen. 

Über 1000 Zirkusse in Europa

In Europa reisen mehr als 1'000 Zirkusse, viele davon noch immer mit Wildtieren. Auch in der Schweiz sind grössere und kleinere Betriebe mit Wildtieren unterwegs. Nachdem Grossraubkatzen wie Tiger und Löwen bereits vor Jahren zunehmend aus Schweizer Manegen verschwunden sind, weil es kaum möglich ist, ihren Bedürfnissen gerecht zu werden, führen einzelne unverbesserliche Zirkusunternehmen nach wie vor Dressuren mit Grosskatzen im Programm. 

Das Mitführen von Wildtieren im Zirkus ist mit grossem Tierleid verbunden:

Ein fahrender Zirkus kann auf die Bedürfnisse insbesondere von Wildtieren keine Rücksicht nehmen: Enge Gehege, dauernde Standortwechsel und der damit verbundene Auf- und Abbau bedeuten für die Tiere Stress. So verbringen sie viel Zeit in beengten Transportwagen, inmitten lärmiger Umgebung, ohne Beschäftigungsmöglichkeit. Die grössten Probleme im Zusammenhang mit Wildtieren im Zirkus sind können Sie hier nachlesen.

 

Unter Zirkusbedingungen wird sowohl das Wohlergehen als auch die in der Schweiz ausdrücklich geschützte Würde von Tieren allein zu Unterhaltungszwecken schwer beeinträchtigt. Wildtiere gehören deshalb nicht in den Zirkus. Zahlreiche Länder – 28 davon in Europa – kennen bereits Verbote oder weitgehende Beschränkungen für Wildtiere im Zirkus. Es ist höchste Zeit für einen zeitgemässen Zirkus ohne Wildtiere auch in der Schweiz. Alles andere verdient keinen Applaus! 

 

Eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse im Rahmen der Kampagne "Keine Wildtiere im Zirkus" finden Sie hier

Diese Kampagne wird unterstützt durch:







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